WIE ALLES BEGANN: Sommer 1982 – es wird von einem Supersommer gesprochen. Doch da stimmen nicht alle zu, denn auch der Saure Regen zieht über Deutschland hinweg. Er entstand durch die Verbrennung von Kohle und Gas in Kraftwerken ohne ausreichende Filteranlagen für Schwefeldioxide und schädigte die Wälder. Der dringende Wunsch, die Wälder zu schützen, war die Motivation für die Gründung von ROBIN WOOD im November 1982 – „Hoch hinaus für den Umweltschutz!“
Die erste bundesweite Aktion startete am 21. Februar 1983: Aktivist*innen kletterten auf einen 200 Meter hohen Schornstein des Kohlekraftwerks Frimmersdorf im rheinischen Revier und entfalteten dort oben ein Transparent mit der Forderung: „Stoppt den Sauren Regen“
Zeitgleich wurde am Hamburger Wahrzeichen, dem Michel, ein Banner entrollt mit den Forderungen: „Rettet den Wald“, „Stoppt den Sauren Regen“ und „Schützt den Michel“. Und auch in Bremen und Berlin wurden Transparente aufgespannt.
Mit der bundesweiten Aktions-Serie in schwindelerregenden Höhen wurde ROBIN WOOD auf einen Schlag als „Rächer der Entlaubten“ bekannt – in Anlehnung an Robin Hood, den „Rächer der Enterbten“.
ROBIN WOOD macht auch international Druck. Mit gezielten Aktionen zeigte ROBIN WOOD eindrücklich: „Schadstoffe kennen keine Grenzen“. Die Aktivist*innen ließen 1988 im Dreiländereck der DDR, Tschechoslowakei und BRD ein Transparent an Helium-Luftballons steigen. Für Deutschland beschloss der Bundestag im Juni 1983 eine Verordnung zu Rauchgasentschwefelungsanlagen für alle neu genehmigten Kraftwerke und einen Nachrüstungsplan für Altanlagen. So konnte zehn Jahre später ein Rückgang der Schwefeldioxide von 90 Prozent verzeichnet werden.
Ein erster Erfolg für ROBIN WOOD!
ATOMKRAFT: Dazu gehören hochgefährliche Abfälle, Transporte und die Gefahr tödlicher Strahlung sowie katastrophale Unfälle. 1986 gab der Super-GAU von Tschernobyl auf erschütternde Weise neuen Anlass, den Atomausstieg einzufordern. Zusammen mit dem französischen Pendant ROBIN DE BOIS wurde am 10. Oktober 1986 am Atomkraftwerk Cattenom in Frankreich protestiert. 19 Menschen schafften es an dem Tag, drei Kühltürme zu besetzen.
Die beiden Organisationen forderten eine zukunftsorientierte Energieversorgung. Das hieß: Keine Inbetriebnahme der Kraftwerke in Cattenom und Brokdorf, keine Kohle- oder Ölkraftwerke ohne Entgiftungsanlagen und keine weiteren Atomanlagen.
ROBIN WOOD nahm die gesamte Atom-Infrastruktur in den Blick. Protestiert wurde zum Beispiel 1986 auf einem Strommast in Stade oder 2003 in Gronau gegen die dort ansässige Uranfabrik, die Brennstoff für Atomkraftwerke auf der ganzen Welt produziert und immer noch eine unbefristete Betriebserlaubnis hat.
Ausgelöst durch die Nuklearkatastrophe von 2011 im japanischen Fukushima beschloss die deutsche Bundesregierung noch im selben Jahr den Atomausstieg für 2023. Mit Aktionen wie der am 11. März 2014 in Bremen protestierte ROBIN WOOD gegen Atommülltransporte und für einen sofortigen Atomausstieg.
Die Stilllegung der letzten drei Atommeiler sollte dieses Jahr vollzogen werden, nun droht der so genannte Streckbetrieb.
Und auch aus dem Atomgeschäft ist Deutschland längst nicht raus. In Gronau und auch in Lingen wird weiterhin Brennstoff für Atomkraftwerke produziert, trotz ausdauernder Proteste wie erst Anfang 2022 wieder. Der Atomausstieg ist erst vollzogen, wenn sämtliche Atomanlagen abgeschaltet sind - in Deutschland und weltweit.
Trotzdem zählt die Abschaltung der meisten Atommeiler hierzulande zu einer der größten Siege der Umwelt- und Anti-AKW-Bewegung.
TROPENWALD: Gegen die Verwendung tropischer Hölzer demonstrierten Aktivist*innen 1989 vor dem Rohbau des neuen Verlagsgebäudes von Gruner+Jahr in Hamburg. ROBIN WOOD forderte den Einbau der Tropenhölzer zu stoppen, alle Bauaufträge zu stornieren und eine Entschädigung zu zahlen.
Der Verlag räumte sein Fehlverhalten ein und gründete gemeinsam mit der GEO-Redaktion den unabhängigen und gemeinnützigen Verein „GEO schützt den Regenwald e.V.“, der bis heute aktiv ist.
Vielen weiteren Unternehmen schaute ROBIN WOOD auf die Finger: 1998 stiegen Aktive in sieben Städten auf die Dächer von Filialen der Baumarkt-Kette Praktiker. Unter dem Motto „Relaxen auf Kosten des Regenwaldes“ protestierten sie gegen den Verkauf von Gartenmöbeln aus Raubbau im Regenwald.
Am 14. Juni 1999 warnte ROBIN WOOD vor Ikea-Filialen: „Achtung! Elch im Tropenwald!“
Denn auch Ikea verkaufte Gartenmöbel aus Teak ohne glaubwürdigen Herkunftsnachweis.
Der Protest von ROBIN WOOD zeitigte Wirkung. Mehrere Baumarktketten und weitere Unternehmen verpflichteten sich nach und nach, auf den Verkauf von Möbeln aus nicht-zertifizierten Tropenhölzern zu verzichten.
Nach wie vor landet Tropenholz in Konsumartikeln und Gütern, die in Europa verkauft werden. Daher setzt sich ROBIN WOOD aktuell für ein Lieferkettengesetz ein, das Entwaldung rechtsverbindlich ausschließt.
WALDSTERBEN: In den 90ern schien das Thema aus der Öffentlichkeit verschwunden zu sein, obwohl der Anteil der geschädigten Waldflächen sogar anstieg.
1995 baute ROBIN WOOD vor dem Bundesministerium für Landwirtschaft und Forsten in Bonn eine drastische Szene mit 40 abgestorbenen Fichten auf und prangerte die Emissionen aus der industriellen Tierproduktion als wichtigen Mitverursacher für die Waldschäden an.
Die aktuelle Lage des Waldes ist dramatisch. Nur noch 21 Prozent aller Waldbäume werden als vital eingestuft. Die Dürresommer der vergangenen Jahre haben den Wäldern erschreckend zugesetzt. Allein 2018 bis 2020 starben über 500.000 Hektar Wald.
Dringend erforderlich sind ein starker Waldnaturschutz und eine naturnahe Forstwirtschaft!
AKTIONSFLOSSTOUR AHOI!
1999 stach das ROBIN WOOD-Aktionsfloß das erste Mal zur See – oder besser gesagt zu Fluss. Mit dem Aktionsfloß, getauft auf den Namen „ROBINA WALD“, wurde über die Jahre schon durch ganz Deutschland auf den Flüssen entlang geschippert. Rhein, Elbe, Weser, Havel, Main, Spree und viele mehr hat ROBINA WALD schon gesehen, und jedes Jahr gab es verschiedene Schwerpunkte für die Fahrt.
Wo die Aktiven Halt machten, brachten sie den Menschen wichtige Umwelt- und Klimathemen nahe: mit kreativen Aktionen zu Wasser, zu Lande und zu Luft, Infoständen, Veranstaltungen, Konzerten, Floßkino und diversen weiteren Programmpunkten. Über die Jahre gewann ROBIN WOOD viele neue Aktive und Unterstützer*innen während der Floß-Touren und konnte große Teile der Öffentlichkeit für brisante Themen sensibilisieren.
Auch die mitfahrenden Aktiven nutzten ihre Zeit auf der ROBINA WALD für gegenseitigen Austausch, Vernetzung, Diskussion und natürlich auch Entspannung.
Da bei so vielen Jahren auch das beste Floß trotz aller Ausbesserungsarbeiten in die Jahre kommt, ist ROBINA WALD mittlerweile schon in der dritten Generation.
Auch in Zukunft plant ROBIN WOOD informative Aktionstouren mit dem Floß quer durch die Republik.
ATOMMÜLL: Atomare Stromgewinnung birgt nicht nur während des Prozesses der Stromerzeugung Gefahren, sondern hinterlässt auch ewig strahlenden radioaktiven Müll. Im April 2002 wurde mit dem Schacht KONRAD am Standort Salzgitter das erste deutsche Endmülllager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle atomrechtlich genehmigt.
Am 10. Mai 2002 besetzte ROBIN WOOD den Förderturm von Schacht KONRAD. Mit einem Transparent: „KONRAD und Co: Wir sind doch nicht ganz dicht. Endlagerprojekte stoppen. Atomausstieg sofort!“ demonstrierte ROBIN WOOD dafür, das Genehmigungsverfahren wegen massiver Sicherheitsbedenken zu stoppen.
Am 9.11.2003 prangte ein Banner mit der Aufschrift „CASTOR stoppen“ am Förderturm in Gorleben. Die Forderungen: CASTOR-Transporte stoppen, endgültige Absage an ein Endlager in Gorleben und sofortiger Atomausstieg. Trotz jahrzehntelang bekannter wissenschaftlicher Belege, dass Gorleben als Standort für ein Endlager ungeeignet ist, hielt die Politik an ihrem Konzept fest.
Die Proteste in Gorleben nahmen zu. So wurde am 10. Mai 2005 vor dem Salzstock demonstriert. 2010 zeigten Massenproteste den großen Zuspruch und Erfolg für die Anti-Atomkraft-Bewegung: Durch die Proteste mehrerer tausend Menschen entlang der Gleise brauchte der CASTOR-Transport so lange wie noch nie zuvor für den Weg nach Gorleben.
Mit einer spektakulären Aktion forderte ROBIN WOOD an Silvester 2011 die Bergung von 125.000 Fässern Atommüll aus dem maroden Atommülllager ASSE.
Das Problem der Endlagerung von Atommüll bleibt. Immerhin wurde 2020 beschlossen, dass Gorleben kein Standort für ein Atommüll-Endlager wird. Immerhin Ein kleiner Sieg. Doch die Suche nach Endlagern geht weiter. Umso wichtiger: Atomausstieg jetzt - weltweit und sofort!
KOHLEABBAU: Energieproduktion durch Kohle setzt zahlreiche Schadstoffe frei. Und beim Abbaggern der Kohle verschwinden Dörfer und Wälder einfach in der Grube.
2004 protestierte ROBIN WOOD gegen die Zerstörung der Lacomaer Teiche, die durch den Braunkohletagebau Cottbus-Nord des Energiekonzerns Vattenfall in der Lausitz bedroht waren. Dieser ökologisch wertvollen Teichlandschaft drohte die Zerstörung, weshalb Aktive die Berliner Konzernzentrale von Vattenfall erklommen. Es folgte 2005 eine Waldbesetzung, um die Rodung zu verhindern. Aber Proteste sind leider nicht imemr von Erfolg gekrönt:
Im September 2007 begann Vattenfall den Kahlschlag, die einzigartige Naturlandschaft des Lacomaer Teichgebietes wurde unwiderruflich zerstört.
Ein Jahr später erinnerte ROBIN WOOD an die Zerstörung Lacomas. In der Grube wurde am Jahrestag ein Banner entrollt: „Ökostrom statt Ökolüge.“
Parallel zu dem Protest in Lacoma kletterten ROBIN WOOD-Aktive anlässlich des Energiegipfels 2006 in Berlin auf das Brandenburger Tor. Die Botschaft war klipp und klar: „Kohle killt Klima!“
Der Kampf gegendie Braunkohletagebaue ging weiter. So auch in Europas größtem Tagebau Garzweiler im Rheinischen Revier. Hier hatten 2015 ROBIN WOOD und Ende Gelände ein Banner über der Grube gehisst und forderten, wie auch heute noch: „Kohleausstieg jetzt!“
LANDRAUB UND TROPENWALDZERSTÖRUNG: Armut – oft das einzige, was Indigenen bleibt, wenn für Konzerne aus den reichen Industrienationen Palmöl, Zellstoff oder Soja angebaut wird. Für Monokulturen werden wertvolle Regenwälder vernichtet und dort lebende Menschen oft gewaltsam vertrieben.
Der weltweit größte Produzent von gebleichtem Zellstoff, Aracruz, eignete sich in Brasilien 11.000 Hektar Land der dort lebenden indigenen Bevölkerung der Tupinikim und Guarani an, um es für Eukalyptus-Monokulturen zu roden. Der Zellstoff landete in Form von Tempo-Taschentüchern und „Charmin“- und „bess“-Klopapier auf dem deutschen Markt, produziert wurde im Werk des Konzerns Procter&Gamble in Neuss, wie ROBIN WOOD durch aufwändige Recherchen nachwies.
2005 demonstrierten ROBIN WOOD-Aktive zusammen mit einer Delegation der Indigenen vor dem Tempo-Werk Neuss: „Wir haben die Nase voll! Stoppt den Landraub und Umweltzerstörung für Tempo“. P&G sollte die Zusammenarbeit mit Aracruz stoppen, bis alle Landkonflikte mit der indigenen Bevölkerung gelöst seien. P&G war erst nach weiteren Protesten zu einem Gespräch bereit und räumte Mitverantwortung ein, weigerte sich aber erstmal, die Geschäftsbeziehung zu Aracruz einzustellen.
2009 wurde zeitgleich an fünf Produktionsstandorten des Lebensmittelkonzerns Unilever demonstriert und auch hier die Regenwaldzerstörung angeprangert. Unilever produziert bekannte Markenprodukte (Rama, Knorr, Langnese), in denen Palmöl steckt. Der Protest richtete sich auch gegen den Palmöl-Lieferanten Wilmar und dessen Verstrickung in Landrechtskonflikte.
Der Protest setzte sich vor dem Eingang der Deutschlandzentrale von Unilever fort, und endlich räumte Unilever eine Mitverantwortung für den von Zulieferern getätigten Landraub ein.
Heute setzt sich ROBIN WOOD für ein EU-weit wirksames Lieferkettengesetz ein, um Entwaldung und Landraub zu stoppen.
KOHLEKRAFTWERKE: ROBIN WOOD nahm 2007 den Kampf gegen das Hamburger Steinkohlekraftwerk Moorburg und die geplante Fernwärmetrasse auf. Mit einem Banner direkt vor dem Hamburger Rathaus sagten die Aktivist*innen „Nein zum Kohle-Kraftwerk Moorburg!“ und forderten den Ausstieg aus der Kohleverstromung. Im Winter 2009/2010 besetzten Aktivist*innen bei Dauerfrost für drei Monate Bäume im Hamburger Gählerpark, um den Trassenbau zu verhindern. Gleichzeitig hatte die gerichtliche Beschwerde des BUND Erfolg und der Bau wurde suspendiert. Im September 2019 erklommen Aktive den rund 60 Meter hohen Kühlturm von Moorburg und hissten ein Banner mit der Aufschrift: „Kohle frisst Zukunft!“. Vattenfall hatte das Kraftwerk 2015 in Betrieb genommen, es gehörte zu den dreckigsten Steinkohlekraftwerken in Deutschland. Durch den verhinderten Anschluss an das Fernwärmenetz wurde Moorburg für den Konzern unrentabel und 2020 wurde beschlossen, das Kraftwerk 2021 abzuschalten. Ein großer Erfolg für die Klimabewegung!
ROBIN WOOD fordert eine soziale und klimagerechte Energiewende – in Hamburg und überall!
BAHN UND S21: Mit dem Prestigeprojekt des neuen Stuttgarter Bahnhofs, das Milliarden öffentlicher Gelder verschlingt, war ROBIN WOOD von Anfang an nicht einverstanden.
Gebaut wird ein unterirdischer Durchfahrt-Bahnhof. Extrem teuer, ökologisch sowie verkehrspolitisch unsinnig und ohne Vorteile für die Menschen. Dafür wurde die grüne Lunge der Stadt, der Schlosspark, zerstört. Dagegen halfen auch Massenproteste und eine ROBIN WOOD-Baumbesetzung 2008 nichts.
Am 30. September 2010 kam es zum „Schwarzen Donnerstag“ voller Polizeigewalt und zur Fällung der Bäume. Doch die Politik ließ von dem Projekt nicht ab. Genauso wenig wie die Bürger*innen von ihrem Protest – bis heute.
Der Umstieg ist machbar und dringend nötig – aus finanziellen und verkehrspolitische Gründen. Auch mit zusätzlichen Kosten für den Umstieg würden vier bis sechs Milliarden Euro gespart werden,
Bis heute ist der Bahnhof nicht fertiggestellt und ist zum größten, unsinnigsten Bauprojekt der Deutschen Bahn geworden. Die Kosten belaufen sich inzwischen auf 9,2 Milliarden Euro. Wir fordern den sofortigen Stopp des zerstörerischen Bauprojekts, die ökologisch verträgliche Modernisierung des bestehenden Kopfbahnhofs und den Ausbau eines gut getakteten Nah- und Fernverkehrs auf der Schiene!
FLIEGEN: Ein riesiger Klimakiller und trotzdem wächst der Flugverkehr. Gegen diesen Unsinn ist ROBIN WOOD schon lange aktiv, so 2010 mit einer Kletteraktion an einem Baukran am Flughafen Frankfurt.
Auch gegen den Neubau weiterer Landebahnen und die Abholzungen von (Bann-)Wäldern wehrt sich ROBIN WOOD gemeinsam mit Bürgerinitiativen, denn für Anwohner*innen sind Flughäfen eine unerträgliche Lärm- und Schadstoffbelastung. Die Forderung nach einer drastischen Reduktion des Flugverkehrs ist auch angesichts der Klimakrise wichtiger denn je: Flieger stoppen statt Klima schrotten!
WALD HEUTE: Immer noch und wieder sind Wälder von Rodung bedroht. Auch der Wald im Domogled Valea Cernei-Nationalpark in den rumänischen Südkarpaten soll dem Ausbau der Nationalstraße 66a weichen, obwohl der Nationalpark unter dem Schutz der EU steht. In einer spektakulären Kletteraktion spannten ROBIN WOOD-Aktivist*innen 2019 ein Banner über einer 200 Meter breiten Schlucht und forderten damit den Erhalt der rumänischen Natur- und Urwälder.
Der Druck auf die Wälder steigt auch, weil das Verfeuern von Holz in Kraftwerken bislang als erneuerbare Energie gefördert wird. Das muss sich ändern, denn Holz zu verfeuern schadet dem Klima- und Artenschutz.
Auch die städtischen Hamburger Energiewerke planen, künftig Holz und Erdgas statt Kohle im Kraftwerk Tiefstack zu verfeuern. Diese Pläne laufen dem Ziel einer klimafreundlichen, sozial gerechten Energieversorgung zuwider. Mit einem großen Banner forderte ROBIN WOOD daher am 28. Februar 2021, das Kraftwerk nicht auf die Verbrennung von Biomasse umzurüsten und stattdessen auf eine klimafreundliche und sozial gerechte Energiegewinnung zu setzen.
Für eine ökologische Waldwende machten wir uns am „Tag des Waldes 2022“ mit einer Aktion im Harz stark.
ROBIN WOOD wird auch in den kommenden Jahrzehnten für eine klimagerechte Welt und den Schutz der Wälder weltweit streiten.
Auf weitere 40 Jahre!