
750. Montagsdemonstration gegen Stuttgart 21
Seit über 15 Jahren wird gegen Stuttgart 21 protestiert – ein Projekt, das nicht nur immense Kosten und CO2-Emissionen verursacht, sondern auch eine klimafreundliche Verkehrswende behindert. Woche für Woche setzen sich die Stuttgarter Aktivist*innen unermüdlich für eine nachhaltige Verkehrswende ein. Am 24. März ist die 750. Montagsdemonstration – ein beeindruckendes Zeichen des Durchhaltevermögens und des unbeugsamen Protests.
15 Jahre Protest – eine ungebrochene Bewegung
Seit November 2009 versammeln sich Hunderte, manchmal Tausende Menschen in der Stuttgarter Innenstadt, um ihrem Unmut über Stuttgart 21 Ausdruck zu verleihen. Was als spontane Bürgerinitiative begann, hat sich längst zu einer festen Institution entwickelt. Die Protestbewegung wird von einem breiten Bündnis aus Umweltaktivist*innen, Verkehrsplaner*innen, Wissenschaftler*innen und Kulturschaffenden getragen. Auch ROBIN WOOD war von Anfang an dabei: mit spektakulären Aktionen, fundierten Redebeiträgen und kreativen Protestformen.
Hochkarätige Redner und musikalische Begleitung
Die Jubiläumsdemonstration am kommenden Montag, den 24. März, um 18:00 Uhr auf dem Schlossplatz in Stuttgart verspricht ein besonderes Ereignis zu werden. Hochkarätige Redner aus Wissenschaft, Umwelt- und Kulturbereich unterstreichen die Bedeutung dieses Kampfes:
- Volker Lösch, Theaterregisseur und gesellschaftskritischer Künstler
- Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, bekannt für seinen unermüdlichen Einsatz für saubere Luft und Klimaschutz
- Markus Wissen, Politikwissenschaftler und Autor, der sich intensiv mit der „imperialen Lebensweise“ und den globalen ökologischen Krisen auseinandersetzt
Musikalisch begleitet wird der Abend von Wilma Heuken und Bernd Köhler.
Ein Blick zurück – und nach vorn
750 Montagsdemos – das bedeutet unzählige Stunden des Engagements, kreative Aktionen, hitzige Debatten und bewegende Momente. Der Widerstand gegen Stuttgart 21 ist längst mehr als ein lokaler Protest, er steht symbolisch für eine gesamtgesellschaftliche Auseinandersetzung: Wie gestalten wir eine gerechte und klimafreundliche Zukunft? Welche Interessen setzen sich durch – Konzernlobbyismus oder das Gemeinwohl?
Zur Einstimmung auf die Jubiläumsdemo gibt es ein sehenswertes Video, das die vielen Jahre des Widerstands eindrucksvoll dokumentiert.
Lasst uns am 24. März gemeinsam für die ökologische und soziale Verkehrswende auf die Straße gehen und zeigen, dass unser Protest lebendig bleibt.