Klimaschutzaktion: "Schluss mit dem Zeitspiel!"
„Der Klima-Countdown läuft!“– „Schluss mit dem Zeitspiel!“ – Mit Rufen und Schildern haben Klimaschützer*innen heute die Abgeordneten der Bremer Bürgerschaft empfangen, die am Vormittag zu ihrer Sitzung kamen, die corona-bedingt in der ÖVB-Arena, der einstigen Stadthalle, stattfand.
Die Uhr tickt. Die Klimakrise verschärft sich. Doch gehandelt wird – auch in Bremen – längst nicht entschlossen genug. Über 30 Organisationen der Bremer Zivilgesellschaft, darunter ROBIN WOOD, machten daher mit der Aktion und einem gemeinsamen Forderungskatalog Druck auf Regierungsparteien und Senat. Diese sollen eine politische Klimaschutzstrategie entwickeln und umgehend mit der Umsetzung umfangreicher Maßnahmen beginnen. Welche das konkret sein sollen, haben die Organisationen in den „Bremer Forderungen für mehr Umsetzung beim Klimaschutz“ detailliert beschrieben. Den Forderungskatalog hatte das Projekt „Bremen erneuerbar“ initiiert und gemeinsam mit dem KlimaNetzwerk Bremen erarbeitet. Er wurde heute den vier Fraktionssprechern von SPD, Grünen, CDU und FDP übergeben.
ROBIN WOOD macht sich in Bremen vor allem für eine konsequente sozial-ökologische Mobilitätswende stark. Dazu gehört, dass besonders klimabelastende Infrastrukturen wie der Flughafen nicht mehr mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden. Der private Autobesitz und -verkehr im städtischen Raum sollte weitgehend reduziert und möglichst starke Anreize geboten werden, sich zu Fuß, mit dem Fahrrad und dem ÖPNV fortzubewegen.