Logbuch #2: Die Elbe entlang
Das erste Wochenende der Floß- und Radtour in Magdeburg hatte viel zu bieten, nun geht unsere Reise weiter
Drei Tage in Magdeburg liegen hinter uns. Weder Regengüsse noch gleißende Sonne haben uns davon abgehalten, unsere Stände aufzubauen und ein volles Programm rund um das strittige Thema Sojaimporte anzubieten: Bohnenschmuckbasteln und Siebdrucken, Sojawürstchen und Floßbesichtigung gehörten gleichermaßen dazu.
Nun geht es endlich richtig los und wir schippern mit dem Floß die Elbe flussabwärts. Während die Radelnden mit Aktion Agrar einen Biobauernhof besuchen und 65 km zurücklegen, ist unsere Strecke deutlich kürzer. So bleibt Zeit, bei herrlichem Sonnenschein ein bisschen ins Wasser zu springen und uns treiben zu lassen. Nach einem Landgang samt "Kooperationsgespräch" mit der Polizei sind es nur noch wenige Kilometer bis zur Schleuse Niegripp. Über 20 Greifvögel kreisen über dem beeindruckend großen Bauwerk, während wir darauf warten, an der Reihe zu sein. Fast enttäuschend nimmt sich da der Höhenunterschied von vielleicht gut einem Meter aus, den wir im Becken aufwärts schwimmen. Anderthalb Stunden den Elbe-Havel-Kanal weiter östlich erwarten uns auf dem Zeltplatz mit See ein leckeres Abendessen und anschließend ein Kinoabend. Film ab!