[Logbuch Tag 2] Urbane Liebe
Der Tag beginnt wieder mal mit einem Bad in der Spree, heute ein bisschen später aufgrund von Schlafnachholbeschaffungsmaßnahmen. Nach dem Frühstück und Wasserkanister auffüllen, geht es los in Richtung Urbanhafen. Auf dem Weg nehmen wir einen Passagier mit dem Fahrrad mit, den wir im Restaurant von unserem Schiffsanleger kennengelernt haben. Wir kommen dort gegen 14:30 Uhr an. An Land wird ein Infostand für Interessierte aufgebaut, neben den Wasserkolleg*innen vom THW, die sich um ein havariertes Schiff kümmern. Es wird mit neugierigen Besucher*innen geredet und das Floß erklärt. Ein Handy geht bei Reparaturarbeiten baden, kann aber nach einigem Schlickwühlen wieder gefunden werden. Ein Floßfantast holt was zu essen, eine geht zum Urbankrankenhaus einen Zeckenbiss versorgen. Essen ist da, jetzt schnell die Banner zusammen legen und weiterfahren. Ein Hannoveraner Gast fährt mit, um ein bisschen Floßluft zu schnuppern. Ein Teil der Crew trifft sich beim CSD für ein Fest der freien Liebe und bringt kurz nach Mitternacht noch eine Solidaritätsflagge mit zum Floß. Der andere Teil fährt den Landwehrkanal und die Spree zurück zum Restaurantschiff Klipper. Nach ein paar letzten technischen Arbeiten am Floß und netten Gesprächen geht es dann in die Schlafsäcke.