5 Jahre nach Pariser Klimaabkommen: Verkehrswende für die 1.5°C!
ROBIN WOOD protestiert für eine klimagerechte Verkehrswende und die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens
Anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens protestieren heute bundesweit zahlreiche Gruppen für eine konsequentere Klima- und Umweltpolitik, die sich am 1,5°C Ziel und damit der Einhaltung des Paris-Abkommens orientiert. ROBIN WOOD-Aktivist*innen beteiligen sich heute an einer Fahrraddemonstration in Berlin, indem sie an der Brücke der Spanischen Allee über der A115 ein Banner mit der Aufschrift „System Change Not Climate Change“ entrollten. Die bundesweiten Demonstrationen finden auch in Solidarität mit den monatelangen Protesten im Dannenröder Wald statt und sollen die Wichtigkeit einer Mobilitätswende betonen.
Unter dem Motto „Radeln für den Danni“ organisiert ein Bündnis aus mehren Initiativen, u.a. Ende Gelände Potsdam und das Aktionsbündnis „A100 stoppen!“ heute eine Fahrraddemo von Potsdam über die Autobahnen A115 und A100 nach Berlin. Es protestiert damit gegen den Bau der A49, aber auch weiterer Autobahnprojekte wie der A100 in Berlin. Gegen den A100-Ausbau in Berlin hatte sich ROBIN WOOD bereits in der Vergangenheit mehrfach eingesetzt.
„Es ist völlig absurd, in Zeiten der Klimakrise neue Autobahnen bauen zu wollen, ob in Berlin, Hessen, oder anderswo“, meint ROBIN WOOD-Mobilitätsreferentin Dominique Just. „Gerade das Pariser Klimaabkommen, dessen Verabschiedung sich heute jährt, sollte uns daran erinnern. Selbst der Minimalkonsens von 1,5°C. wird global immer weiter verwässert, das darf nicht sein! Wenn wir an der veralteten und autozentrierten Verkehrs- und Klimapolitik festhalten, fahren wir mit Vollgas in die Klimakrise!“
ROBIN WOOD-Aktivistin Malaika Neu setzt fort: „Wir wollen heute auch ein Zeichen der Solidarität mit den vielfältigen Protesten der letzten Monate im Dannenröder Wald setzen. Es ist unfassbar, dass dort unser aller Lebensgrundlage für eine Autobahn geopfert wurde. Doch die Proteste im Danni waren erst der Anfang, denn bundesweit sollen noch hunderte Kilometer Autobahn aus- und neugebaut werden, das ist absurd! Fünf Jahre nach Paris wollen wir daher klar machen: So geht es nicht weiter, wer die Verkehrswende dermaßen ausbremst, muss mit unserem wachsenden Protest rechnen!“
ROBIN WOOD fordert ein sofortiges Moratorium für den Bau neuer Fernstraßen und Autobahnen und eine Neuauflage des Bundesverkehrswegeplans, der zu einem alle Verkehrsträger umfassenden Mobilitätsplan umgewandelt werden und sich konsequent am Pariser Klimaabkommen orientieren muss. Weiterhin fordern wir den Ausbau und die Förderung klimafreundlicher Mobilität wie Rad-, Fuß- und Schienenverkehr.
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